"Cultuur! Hollandwoche im Horst-Janssen-Museum"
Blick über die Schulter
Während der Hollandwoche zeigt das Horst-Janssen-Museum Werke von Mariepaul de Bie (NL), Anje Roosjen (NL), Boris Joeri Brink (NL) und Helmut Feldmann (D). Jeweils ab 14 Uhr sind die Künstler in wechselnder Reihenfolge anwesend und ermöglichen den interessierten Besuchern Einblicke in ihren Arbeitsprozess.
Aktionstage:
Dienstag, 22.06.04: Boris Joeri Brink
ist in Opmeer, Nord Holland geboren und lebt in Goutum, Friesland, Niederlande. Neben seiner Arbeit in seinem Atelier in Leeuwarden arbeitet er als Dozent für graphische Techniken an der Kunstakademie Minerva in Groningen. In seiner eigenen Performance-Gruppe names „CHONK“ führt er Künstler aus verschiedenen Bereichen der bildenden Kunst zusammen.
Boris Joeri Brink wird sein „System der Dinge“ vorstellen. Unter seiner Anleitung können Besucher im Ausstellungsraum Objekte abzeichnen. Danach werden erneut Zeichnungen angefertigt, die aus der Erfahrung der vorangegangenen Arbeit und der Kenntnis des Gegenstandes entstehen und wohlmöglich ganz anders aussehen.
Mittwoch, 23.06.04: Marispaul de Bie
ist in Groningen geboren und lebt zurzeit in Barcelona, Spanien. 1998 erhielt er für seine Examensarbeit an der Kunstakademie Minerva in Groningen das Hendrik de Vries – Stipendium.
Mariepaul de Bie wird in einer Art „Wunschkonzert“ für die Besucher zeichnen. Auf kleinem Format wird der Künstler Motive, die die Besucher auswählen, zu Papier bringen und gegen eine Schutzgebühr abgeben.
Donnerstag, 24.06.04: Helmut Feldmann
lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Oldenburg, Deutschland.
Von 1993 - 1997 studierte er an der Kunstakademie Minerva in Groningen Illustration und Malerei. Mit seinem Märchen „LAUB AUF STAUB“ erhielt er 1997 für seine Examensarbeit die Beurteilung, bester Abschluss im Fachbereich Illustration.
Helmut Feldmann wird ein Gedicht auf Holländisch zu Gehör bringen und den Inhalt des Textes mit kleinen Illustrationen bebildern. Die Besucher werden animiert, die Sprache des Nachbarlandes mit Hilfe dieser Bilder als optischen Hinweisen zu entschlüsseln.
Freitag, 25.06.04: Anje Roosjen
lebt und arbeitet in Amsterdam, Niederlande. Sie nimmt regelmäßig an Auslandsprojekten der „Artist in Residence“ teil. 2002 erschien der erste umfangreiche Katalog über das Werk von Anje Roosjen.
Anje Roosjen wird mit einer Digitalkamera Aufnahmen von Kindern machen, die sie am Computer vor den Augen der Besucher malerisch verfremdet. Besucher, die Kinderfotos von sich mitbringen, können diese der Künstlerin zur Verfügung stellen und das Entstehen einer Arbeit verfolgen.
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