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06.10. - 10.12.2006 Horst-Janssen-Museum Oldenburg "Toulouse-Lautrec Paris. Plakat. Publicité."
"Toulouse-Lautrec Paris. Plakat. Publicité."
Die Plakate von Henri de Toulouse-Lautrec (1864 - 1901) üben eine ganz besondere Faszination (Begeisterung) aus. Sie sind geradezu Ikonen (Heiligenbilder der Ostkirche (aus dem Griechischen: "Bild")) der Kunstgeschichte geworden. In künstlerischer Hinsicht hat Toulouse-Lautrec das Werbeplakat Ende des 19. Jahrhunderts zur Kunstgattung erhoben. Und gleichzeitig sind ihm Entwürfe von ungeheurer Ausstrahlung und Popularität (Beliebtheit ) gelungen, die sich in zahllosen Reproduktionen (Nachbildungen) manifestieren (öffentlich erklären). Im Horst-Janssen-Museum Oldenburg sind sie fast alle als Originallithografien zu sehen.
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Die Plakate von Toulouse-Lautrec bewerben das Pariser Nachtleben am berüchtigten Montmartre, aber auch Zeitschriften, Romane, Kunstausstellungen und neue Produkte, die vorgestellt werden sollen. Immer schafft es der Künstler, ein Motiv zu visualisieren (veranschaulichen), das sich einprägt, das im besten Sinne des Wortes plakativ zu nennen ist. Die Vereinfachung der Form, die großflächig angelegte Farbigkeit und die pointierte Schilderung der dargestellten Figuren sind die Erkennungszeichen seiner neuen Plakatkunst. Damit bereitet er den Weg für eine Plakatgestaltung, die viele Künstler und Grafiker inspiriert hat. Für das Horst-Janssen-Museum Oldenburg ist es von besonderem Interesse, die Werke von Toulouse-Lautrec zu präsentieren, schließlich hat Janssen selbst weit über 100 Plakate, meist für die Ankündigung seiner eigenen Ausstellungen, geschaffen. Beispielhafte Plakatentwürfe von Janssen werden zeitgleich gezeigt. Bei den Plakatmotiven von Henri de Toulouse-Lautrec handelt es sich um Leihgaben aus der Kunsthalle Bremen, dem Deutschen Plakatmuseum Essen, den Krefelder Kunstmuseen, der Hamburger Kunsthalle, der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, dem Sprengel Museum Hannover, dem Kunstmuseum Basel und einem privaten Leihgeber.
Die Ausstellung wird gefördert von:
EWE Stiftung, Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen, Oldenburgische Landesbank AG, StadtMarketing Oldenburg, Stiftung Kunst und Kultur der Landessparkasse zu Oldenburg.
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