Leben von Horst Janssen Horst Janssen als Schriftsteller Das Werk von Horst Janssen Ausstellungen Museumspädagogik Horst-Janssen-Museum Horst Janssen online
 

+  aktuelle Ausstellungen  +   aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktulle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  aktuelle Ausstellungen  +  akutelle Ausstellungen 

Spuren in Oldenburg
 

+  auf den Spuren von Horst Janssen - eine Site von und für Schülerinnen und Schüler +  

 

 

 

Aktuelle Ausstellungen Horst-Janssen-Museum Hamburger Kunsthalle Alle Ausstellungen von Horst Janssen im Horst-Janssen-Museum und der Hamburger Kunsthalle Alle Ausstellungen im Horst-Janssen-Museum Alle Ausstellungen der Hamburger Kunsthalle Vorschau Archiv

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Horst Janssen: Aktuelles

 

 
Ausstellungen     Hamburger Kunsthalle 

 

 

29.11.06 - 25.03.07    Hamburger Kunsthalle  Janssen Kabinett   Horst Janssen. "Eiderland"

"Über Landschaft lässt sich nicht streiten" schrieb Horst Janssen anlässlich der Publikation seiner Radierfolge Eiderland. "Die Landschaft ist das Bild reiner und einziger Leidenschaft: Drama aus Akten der Stille, der Stürme, der Luft- und Wasserfurien. Landschaft ist die Welt exclusiv! Und wie alles Exclusive heil, ganz, total und überwältigend."
Nach den Landschaftsradierungen der frühen Jahre schuf Janssen 1985 mit Eiderland eine umfangreiche Folge von Landschaftsradierungen, die durch ihren freien, experimentellen Stil beeindrucken. In Anlehnung an die niederländischen Landschaften des Hercules Seghers und Aert van der Neer inszeniert Janssen in diesem Zyklus ein Panorama höchst unterschiedlicher Landschaftsstimmungen. Neben verhangenen Wolkenstudien stehen leichte, kalligraphisch wirkende Blätter, die an Rembrandts Weidenstudien erinnern. 1985 schrieb Janssen, Eiderland sei nach der Sättigung durch rein lineare Arbeiten, „aus der Sehnsucht nach unkontrolliertem Säurepantschen und auf der Suche nach Virtuosität und atmosphärischen Wirkungen“ entstanden. Dabei radierte er mit feiner Nadel auf kleinster Fläche und entwickelte mit Hilfe der Ätzung und vorhandener Spuren auf der Platte spielerisch dunkle Moorlandschaften, Bäche und Tümpel. Die Folge ist auch in Hinblick auf die Fähigkeiten seines Druckers Hartmut Frielinghaus konzipiert. So bieten die Radierungen zahlreiche Möglichkeiten für individuelle Tönungen und für Frielinghaus’ Vorliebe für farbige Papiere.

Eiderland

Horst Janssen Ohne Titel
aus der Folge "Eider-Land"
1985 Radierung
blauer Druck auf Japanbütten

Eiderland

Horst Janssen Ohne Titel
aus der Folge "Eider-Land"
1985 Radierung
schwarz- bläulicher Druck auf Japanbütten
© Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett
Photo: Christoph Irrgang

Eiderland ist vor allem auch ein Beispiel höchster Radierkunst, zeigt es doch auf kleinem Format die Vielseitigkeit und Ausdruckskraft druckgraphischer Techniken. Insgesamt schuf Janssen 82 Radierungen, die in mehreren Zuständen und Variationen gedruckt wurden. Von diesen sind 35 Blätter zu der Folge "Eiderland" in einer Auflage von 60 Exemplaren zusammengestellt worden. Gezeigt werden ca. 40 Werke der Radierfolge, darunter von Janssen kolorierte Exemplare. Ergänzt wird die Ausstellung durch frühe Landschaftsdarstellungen aus den 70er Jahren.

Ausstellung: Gerhard Schack und Dr. Petra Roettig
Matinee: Sonntag, 29. Oktober 2006, 12 Uhr, Lichthof

 

  letzte Aktualisierung: Januar 2007   Impressum